Rückblick 2024 – Erfolgsjahr für die digitale Ehrenamtskarte
Das Jahr 2024 war ein Meilenstein für die digitale Ehrenamtskarte. Neben den 259 Kommunen und Kreisen in Nordrhein-Westfalen, die die Ehrenamtskarten-App bereits nutzen, haben sich auch andere Bundesländer wie Hamburg und Brandenburg erfolgreich an der Weiterentwicklung beteiligt: Hamburg pilotiert das Verwaltungsprogramm über eine Schnittstelle zum eigenen Webformular und plant ab Januar 2025 die Nutzung der App. Brandenburg nutzt die App und das Verwaltungsprogramm bereits im Rahmen der Pilotierung und startet ab Januar in die Nachnutzungsphase.
Erfolge in Zahlen
- Nordrhein-Westfalen: Seit September 2022 wurden über 11.500 Anträge gestellt.
- Hamburg: Seit Mitte April 2024 gingen über 5.300 Anträge über das Webformular ein. Ab Januar 2025 wird Hamburg die App ergänzend einsetzen.
- Brandenburg: Seit September 2024 wurden im Rahmen der Pilotierungsphase 120 Anträge über die App gestellt.
Technische Weiterentwicklung und Zusammenarbeit
Im Zuge des OZG-Förderprojekts „Einer für Alle“ wurden die Ehrenamtskarten-App und das Verwaltungsprogramm umfassend überarbeitet. Diese Neuerungen ermöglichen eine Nachnutzung durch weitere Bundesländer und bieten den zuständigen Stellen eine effizientere und benutzerfreundlichere Verwaltung. Gefördert wurde das EfA-Projekt durch die FITKO.
Die technische Entwicklung wurde von nextgov iT in Zusammenarbeit mit dem Entwicklungspartner OWL-IT umgesetzt. Die Projektleitung lag bei d-NRW, die die Koordination zwischen den weiteren beteiligten Partnern, der Staatskanzlei NRW und den weiteren Bundesländern verantwortete.
Am 13. und 14. Januar 2025 wird das Verwaltungsprogramm der Ehrenamtskarten-App in Nordrhein-Westfalen auf die überarbeitete Version migriert. Während dieser Umstellung kommt es zu geplanten Downtimes der App und des Verwaltungsprogramms. Danach profitieren alle NRW-User von optimierten Prozessen und verbesserten Funktionalitäten.
Acht Bundesländer sind bereits Teil der Nachnutzungsallianz: Neben NRW, Hamburg und Brandenburg stehen auch Berlin, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen in den Startlöchern. In Baden-Württemberg wird eine Nachnutzung noch evaluiert.
Ausblick auf 2025
Mit der Migration der überarbeiteten Version des Verwaltungsprogramms in NRW und dem fortgesetzten Ausbau der Nachnutzungsallianz blicken wir optimistisch in das kommende Jahr. Gemeinsam gestalten wir eine digitale Zukunft, die das Ehrenamt in den Mittelpunkt stellt und die Arbeit der zuständigen Stellen weiter vereinfacht.
Ein herzliches Dankeschön an die Staatskanzlei NRW, die beteiligten Stellen der anderen Bundesländer sowie an alle Partner des Projektteams, die diesen Erfolg möglich gemacht haben!